„Hallenbad der Bürger“ – Gemeinnütziger Bauverein gegründet

Am Dienstag, 16. November, hat sich der „Bau- und Förderverein für das Sennebad e.V.“ gegründet. Der gemeinnützige Verein ist aus einer Bürgerinitiative entstanden, die den Bau des neuen Hallenbads in Hövelhof übernehmen möchte. Die Initiatoren und Vorsitzenden des Vereins Franz-Josef Kaimann (1. Vorsitzender) und Karl Schulmeister (2. Vorsitzender) hoffen, dass sich der Rat in seiner Sitzung am Donnerstag, 9. Dezember, dafür entscheidet, dass der Verein das Bad errichten darf.

Johanna Trienens übernimmt die Rolle als Schriftführerin und Uwe Eschen ist der Kassierer des Vereins. Weitere Gründungsmitglieder sind Antonia Schulmeister, Lars Schulmeister, Matthias Vonderheide, Mathias Schlotmann, Wolfang Nolte, Wolfgang Thorwesten, Anja Hölscher, Rolf Hölscher, Hubert Vullhorst, Reinold Brunnert, Rainer Krukenmeier, Angelika Michelis, Johannes Michelis und Hermann Schalkowski.

„Von den Hövelhofer Firmen bekommen wir bereits viel Zuspruch in Bezug auf eine Beteiligung an dem Projekt,“ so Schulmeister. „Die Gründung des Vereins haben wir bereits vorgenommen, um direkt loslegen zu können, falls sich der Rat für diese Variante entscheidet. Wir möchten keine Zeit verlieren!“ Die weiteren Möglichkeiten, über die der Rat in Kürze abstimmt, sind die europaweite Ausschreibung der Planungsleistungen oder die Beauftragung eines Generalunternehmens. „Uns liegt eine zügige und preiswerte Lösung am Herzen. Wir wünschen uns ein ‚Hallenbad der Bürger‘, bei dem heimische Handwerksbetriebe zum Zuge kommen“, bekräftigt Franz-Josef Kaimann.

Die Beteiligung der Bewohner an einem Bauprojekt ist in Hövelhof nicht fremd: Das Schützen- und Bürgerhaus ist im Jahr 2008 ebenfalls aus einer Bürgerinitiative entstanden. „Die Gesamtinvestitionssumme wäre ohne die große Spendenbereitschaft aus Industrie und Bürgerschaft und die beeindruckende Eigenleistung sicherlich deutlich höher gewesen“, vermutet Karl Schulmeister, der als Geschäftsführer der Schützen- und Bürgerhaus GmbH das Projekt koordiniert hatte. Für den Bau des Hallenbads plant der Verein wie auch bei dem damaligen Bauprojekt eine GmbH zu gründen, die die Bau- und Betriebsführung übernehmen soll.